Lichtwoche München

„LUXI – der LICHT-Preis“ 2018

Mit dem „LUXI – der LICHT-Preis“ zeichnet die Fachzeitschrift LICHT in drei Kategorien besonders inspirierende Arbeiten aus, die dem wissenschaftlichen Transfer dienen oder neue Technologien und Denkansätze darstellen:

Eingereicht wurden 33 Arbeiten, darunter…

… in Kategorie I – Studentenprojekte

 

Die Teilnehmer stammen aus folgenden Hochschulen: AdBK München, Fachakademie Garmisch, HS Macromedia, HS München, HS Rosenheim, THGA Bochum, TU München, Università degli studi di Ferrara

 

… in Kategorie II – Innovationspreis

 

… in Kategorie III – Start-Up

 

Eingereicht wurden Objekte, Plakate, Videos sowie weitere zusätzliche Informationen, wie z. B. Herstellungsdokumentationen.

Teilnahmebedingungen

Jury 2018

Jurybewertung

Für größtmögliche Transparenz und um die Bewertung für alle Kategorien einheitlich zu gestalten, erstellte der Jury-Ausrichter Bewertungsbögen. Diese orientierten sich an der Bewertungsleitlinie, die den Teilnehmern seit Beginn des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt wurden. Das Dokument kann hier eingesehen werden.

Vor der finalen Jurysitzung sichtete und bewertete jedes Jurymitglied alle Einreichungen per Online-Voting. So entstand als Zwischenergebnis eine Shortlist mit den Nominierten. In einer abschließenden Versammlung aller Jurymitglieder wurden alle Beiträge auf der Shortlist erneut gesichtet und final bewertet, um die Gewinner zu küren, die zur Abschlussveranstaltung bekanntgegeben wurden.

Die ausgefüllten Bewertungsbögen können bis zum 31.12.2018 beim Pflaum Verlag eingesehen werden.

Die Jury zeichnete folgende Beiträge aus:

Kategorie I

Nachwuchspreis Leuchte/Lichtobjekt

„LEJA“ von Jasmine Fink (4. Semester, Akademie der bildenden Künste, München)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: LEJA ist eine Tischleuchte aus Aluminiumblech mit einer Stärke von 1,0 mm. Das Thema des Entwurfs ist Lichtlenkung durch Reflexion. Die Grundlagen der Optik, dass das Licht an unterschiedlichen Oberflächen (plan, konvex, konkav) verschieden reflektiert, wurde zum Hauptgestaltungselement des ganzen Entwurfs. LEJA besteht aus einer Basis und zwei beweglichen Leuchtenschirmen. Das Leuchtmittel strahlt am oberen Ende der Basis nach oben, wo das Licht auf den ersten Leuchtenschirm trifft und zum zweiten Schirm gelenkt wird. Durch das Justieren der beiden Schirme kann das Licht in verschiedene Richtungen gelenkt werden, sowohl in den Raum als auch zur Basis, welche aus zwei weiteren Reflektorflächen besteht. An den Basisreflektoren reflektiert das Licht ein drittes Mal, wobei der konvexe Basisreflektor das Licht auffächert und der Konkave es bündelt. Durch das Justieren der Leuchtenschirme können unterschiedliche, atmosphärische Lichtsituationen und –stimmungen erzeugt werden.

Begründung der Jury: LEJA geht sehr spielerisch mit dem Licht und seiner Wirkung um. Die Leuchte ist intuitiv bedienbar, man weiß sofort, wie sie funktioniert. Das Thema ist Lichtlenkung durch Reflexion und wurde durch Jasmine Fink clever umgesetzt. Denn mit den Reflektoren lassen sich verschiedene Lichtstimmungen und Lichtaustrittswinkel erzeugen. Jedes Mal wird eine andere Szene geschaffen – ob direktes Leselicht oder indirektes Ambientelicht. LEJA ist leicht zu fertigen und auch als marktfähiges Massenprodukt denkbar. Bei dieser Arbeit merkt man – Jasmine Fink hat sich mit dem Thema Licht und ihrer Wirkung im Raum intensiv auseinandergesetzt. Darüberhinaus ist die Dokumentation vom Fertigungsbericht bis hin zum lustigen Daumenkino brillant umgesetzt.
Der Umgang mit den verschiedenen Lichtaustrittswinkeln, Reflexion und Bündelung wird besonders gewürdigt. Jasmine Fink hat es verstanden, die komplexen Vorgänge des Lichts, so einfach wie möglich für den Endnutzer zu gestalten. Lichtlenkung und Reflexion wird somit für jeden verständlich.

 

„LIMA“ von Andreas Maier (2. Semester, Fachakademie für Raum- und Objektdesign, Garmisch-Partenkirchen)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Lima ist in der kleinsten Ausbaustufe eine Wandleuchte, die keine feste Verbindung zu ihrer Wandplatte eingeht. Der unregelmäßige Vielflächenkörper wird magnetisch an der Grundplatte gehalten. Somit hat jede der zwölf Flächen einen eigenen Abstrahlwinkel und ist jeweils um 360 Grad drehbar. Dies ermöglicht sowohl eine Ambientebeleuchtung über Decke oder Fußboden als auch Spotlicht auf ausgewählte Bereiche. Die Energieversorgung erfolgt über eine magnethaftende Steckverbindung. Um die Wirkung der poligonalen Hülle zu verstärken, taucht Lima meist in Dreiergruppen auf, sowohl als Wand- als auch als abgehängte Deckenleuchten. Als finale Ausbaustufe erhält Lima einen integrierten Akku, um auch ohne Energieversorgung Licht zu spenden.

Begründung der Jury: So wie die LEJA für die Jury eine feminine, weiche Leuchte ist, so steht „LIMA“ von Andreas Maier für das maskuline Pendant. LIMA hat Ecken und Kanten, ist hart und kraftvoll. Die Leuchte vermittelt ein Lebensgefühl und bezeichnet sich selbst als »frei und unabhängig, genau wie Sie!« Die feste Wandplatte ist Basis und Energieversorgung, die Leuchte wird über einen Magneten und einer magnethaftenden Steckverbindung gehalten. „Und mit Dem Rest – Machen Sie doch was Sie wollen“, so das Motto von Andreas Maier. Er gibt dem Nutzer die Möglichkeit, sein persönliches Licht zu gestalten, ob als Spotlight, gedimmtes Ambientlicht oder in der Leuchtengruppe. Und auch als Designkörper auf dem Sideboard macht LIMA eine gute Figur durch ihren stark skulpturalen Charakter. Mit einem Akku versehen, lässt sich die Leuchte überall mitnehmen. Auch hier brilliert die Dokumentation bis hin zu einem perfekt inszenierten Video.
Die Jury würdigt eine Leuchte, die so unabhängig sein kann, wie der Nutzer es möchte. Andreas Maier setzt das Thema „Flexibilität und Unabhängigkeit“ in starken Bildern, einfach und ästhetisch um. Auch hier würdigt die Jury die Idee, mit möglichst wenigen Handgriffen, eine Vielzahl an Möglichkeiten der Lichtwirkung zu schaffen.

Nachwuchspreis Lichtkonzept/-planung

„Colorview“ von Ilaria Manetta (8. Semester, Università degli studi di Ferrara, Italien) und Maximilian Waske (2. Semester, Technische Universität München)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Unsere Umwelt in all ihrer Schönheit und Farbigkeit wahrzunehmen ist für uns etwas Selbstverständliches. Der menschliche Sehsinn kann ca. 20 Millionen verschiedene Farben erfassen. Wie würden wir jedoch unsere Umwelt wahrnehmen, wenn wir nur ein paar wenige Farbtöne sehen könnten? Was bewirken Komplementärkontraste? Welche Empfindungen löst Farbe in uns aus? Unsere begehbare Lichtskulptur vor der alten Pinakothek bietet dem Besucher ein einzigartiges Farb-Licht-Erlebnis. In drei Räumen liegen sich jeweils zwei komplementär farbige Fenster gegenüber: rot zu grün, violett zu gelb und blau zu orange. Der Besucher sieht die Außenwelt wie durch eine Farbbrille, wechselt von wärmeren Farbtönen zu kühleren und wird zugleich selbst zum Versuchsobjekt. Ganz von farbigen Licht umhüllt verändert sich auch das eigene Erscheinungsbild: bunte Kleidungsstücke scheinen farblos zu sein, andere leuchten noch schriller als zuvor. Gewohntes erscheint durch die Magie der Farbe ungewohnt verzaubert.

Begründung der Jury: „Erlebe, was Licht mit dir macht“. Dies ist einem unserer Juroren bei der Arbeit Colorview sofort eingefallen. Den Studenten Ilaria Manetta und Maximilian Waske ist ein sinnlicher Erlebnis- und Emotionsraum gelungen, den Kinder und Erwachsene gleichermaßen nutzen können. „Wie würden wir unsere Umwelt wahrnehmen, wenn wir nur ein paar wenige Farbtöne sehen könnten? Welche Empfindung löst Farbe in uns aus?“ Der Besucher sieht die Welt durch das Schaufenster mit einer Art „Farbbrille“.
Die Jury sieht in der Arbeit eine Konzeptstudie, wie Farben und Licht auf den Betrachter einwirken. Sie spielt mit den verschiedenen Perspektiven und Aussichten und ist subjektiv interpretierbar. Doch aufgepasst – diese Installation berührt die Sinne nicht nur positiv! Wir erkennen auch eine bedrohliche Kulisse, wenn z. B. Rot oder Grün ins Spiel kommen. Bedrückend dokumentiert im Video mit der passenden musikalischen Untermalung. Denn es wird nicht immer alles durch die rosarote Brille gesehen. „Colorview“ ist experimentell im Ansatz, aber durchaus realisierbar in der Praxis. Die Jury würdigt die Auseinandersetzung von Licht und Farbe in Zusammenhang mit Tageslicht, Tages- und Jahreszeiten.

Nachwuchspreis Lichttechnik/-steuerung

„IWOK“ von Dennis Lyskawka (4. Semester, Technische Hochschule Georg Agricola, Bochum)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: IWOK basiert auf der Hardware Kinect in der Version 2. Diese wird durch eine Programmierung mit sämtlichen frei ansteuerbaren Leuchten verbunden (in meinem Fall Homematic-Leuchten). Unterschiedliche Positionen und Bewegungen von Personen werden dabei erfasst und in Signale zur Ansteuerung von Leuchten umgewandelt (denkbar wäre auch eine Ansteuerung von Lautsprechern, Smartwatches, etc.). So können Positionen und/oder Bewegungen bzw. Gesten dazu führen, dass Leuchten – oder andere Geräte – angesteuert werden. Der Einsatz ist sowohl im privaten Wohnbereich als auch im „Ambient Assisted Living“ nutzbringend. IWOK stellt die Schnittstelle zwischen dem Kinect-Sensor und diverser Leuchten dar. Somit ist eine Lichtsteuerung ohne Betätigung physikalischer Schalter möglich. IWOK erkennt z. B., ob eine Person im Raum steht, sitzt oder liegt und sendet unterschiedliche Signale. Auch aktive Bewegungen können erfasst und verarbeitet werden wie z. B. Hochheben und Öffnen/Schließen der Hand.

Bewertung der Jury: Bei IWOK von Dennis Lyskawka kommt der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis hervorragend zur Geltung. Denn Kinect ist eine Hardware, die man eigentlich zur Steuerung von Unterhaltungsprodukten einsetzt. Diese Hardware wird über eine eigens erstellte Programmierung und Steuerung mithilfe des Übertragungsmediums Licht genutzt, im konkreten Anwendungsfall zu unterstützen, nämlich im Senioren- oder Pflegeheim. Unterschiedliche Positionen und Bewegungen von Personen werden erfasst und in Signale zur Ansteuerung von Leuchten umgewandelt. So können Positionen und Gesten dazu führen, dass z. B. mit einer bestimmten angesteuerten Leuchten gewisse Signalwirkungen verknüpft werden können. Auch wenn sich das so mancher Juror für sein Zuhause (noch) nicht vorstellen mochte, ist diese Funktion auch für altersgerechtes Wohnen eine echte Hilfestellung.
In diesem Produkt sieht die Jury eine echte Innovation, mit der vielen Menschen geholfen werden kann. Dennis Lyskawka hat ein zukunftsfähiges, aber schwieriges Thema mithilfe der Lichtsteuerung in die Praxis übersetzt.

Kategorie II – Innovationspreis

Diese Kategorie wurde nicht besetzt.

Kategorie III – Start-Up-Preis

„MoodPoem“ von Fabian Gatermann (www.fabiangatermann.com)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: MoodPoem ist die konsequente Übersetzung eines analogen und organischen Lichtprinzips, welches alle Farben immer in ein harmonisches Verhältnis zueinander setzt. Die beiden entgegengesetzten Farbmischungsverfahren (additive Farbsynthese/subtraktive Farbmischung) verbinden sich in der Lichtskulptur. MoodPoem ist 35 mm tief und funktioniert somit als interaktives und hängbares Lichtbild. Das Platinendesign, die Entwicklung und Fertigung der smarten LEDs wird nun in Zusammenarbeit mit einer professionellen Lichtmanufaktur in München erarbeitet. Über ein spezielles Farbverfahren mit Pigmenten und Tinte auf dem Glas wird eine ganz besondere Brillanz an Farbwirkung geschaffen, die aber für jedes Objekt individuell von Hand als eigener Rhythmus komponiert wird. Somit ist jede Arbeit der 8er-Auflagen ein Einzelstück.

Begründung der Jury: MoodPoem ist ein interaktives Kunstgemälde. Das, was die Jury beeindruckt hat und sicherlich auch jeden Betrachter beeindrucken wird, ist die Brillanz der Farbwirkung, die über ein spezielles Farbverfahren mit Pigmenten und Tinte auf dem Glas erreicht wird. Dieses Produkt kann man nur live richtig erfassen, überzeugen Sie sich selbst! Beeindruckend ist auch, wie mit der geringen Bauteiltiefe von 35 mm alles an Licht- und Steuerungstechnik integriert wurde und somit als eigenständiges Lichtbild an jede Wand gehängt werden kann.
Die Jury würdigt die konsequente Auseinandersetzung mit Farbe und Licht, die harmonisch und ästhetisch in hohem Maße gelungen ist. „Würden wir in dieses Unternehmen investieren? Glauben wir an das Produkt?“ Ja, war die einstimmige Antwort der Jury.

 

„HEAVN One“ von David Austing (www.heavn-lights.com)

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: HEAVN One ist eine biodynamische Schreibtisch- und Tageslichtleuchte mit visuellem Coffein. Sie passt das Licht der Uhrzeit an und bildet den natürlichen Ablauf des Tageslichts nach, für einen stabileren Biorhythmus und mehr Leistungsfähigkeit auf natürliche Art. Das Licht lässt sich per App einfach an individuelle Bedürfnisse anpassen und kann auch an der Leuchte jederzeit leicht übersteuert werden. Ist man z.B. müde oder sitzt abends lange im Büro, hat man die Möglichkeit, die Koffein-Taste zu drücken. Das gibt dem Nutzer nochmals ca. eine Stunde lang vitalisierendes Licht. Aktivierend wie ein Kaffee. Das Pendant stellt die Relax-Taste dar und unterstützt die effektive Entspannung zwischendurch. Die Abmessungen der Leuchte mögen außergewöhnlich groß erscheinen, sind aber notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Sie beinhaltet mehr als 300 LEDs, die gemeinsam die verschiedenen Aspekte des Tageslichts reproduzieren. Die Funktionalität basiert auf Ergebnissen aktueller Forschung.

Begründung der Jury: Kaffee gibt es nicht nur zum Trinken, sondern jetzt auch zum „Sehen“. Die Leuchte HEAVN One greift das Thema Lichtverteilung am Arbeitsplatz mit tageslichtdynamischer Steuerung gekonnt auf und setzt es in einer perfekten Ausarbeitung in die Praxis um. David Austing setzte sich bei seiner Ideenfindung intensiv mit Licht und modernster Beleuchtungstechnik auseinander, um im Ergebnis eine ästhetische und anspruchsvolle Leuchte zu kreieren. Bis in die Signetik hinein wird die Leuchte intuitiv gestaltet. Wer müde ist, drückt einmal auf die Kaffeetasse und bekommt das nötige Licht-Doping. Und wer Ruhe braucht, drückt die Relax-Taste, die warme Lichtstimmungen zaubert. Auch hier stellte sich die Jury die Frage: „Würden wir in dieses Produkt oder Start-up investieren?“ Auf jeden Fall.

Weitere Einreichungen, nach Kategorie in alphabetischer Reihenfolge sortiert:

Kategorie I – Leuchte/Lichtobjekt

„Banana“ von Niko Fuchs

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Die Idee hinter „Banana“ ist es, zum einen die passende Lichtstärke für den individuellen Garten zu erreichen und zum anderen, ein Kunstobjekt zu gestalten. Dadurch, dass die Lampe variabel ist, verbindet sie diese beiden Komponenten harmonisch miteinander. Der Clou ist es jedoch, wenn mehrere „Bananas“ als Beleuchtung benutzt werden um den Garten in all seiner Schönheit erstrahlen zu lassen. Es gibt die Möglichkeit die verschiedensten Variationen einzustellen, sodass der Besitzer seinen Stil ständig neu kreieren kann. Außerdem werden durch die geänderten Positionsvarianten Highlights gesetzt. Der selbsthergestellte Beschlag lässt die Lampe um 360° drehen, sodass jede Stellung ermöglicht wird. Wenn die „Banana“ in geradem Zustand steht, erhält sie durch die durchgängige Lichtzufuhr eine helle Lichtfuge, die im Dunkeln den Umriss einer Banane zeigt. Am unteren Ende ist ein Stab befestigt, um die Lampe im Boden zu befestigen. Die Lampe wird aus eloxiertem Aluminium gefertigt.

„beelight“ von Kevin Gerstmeier

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: „beelight“ ist eine Leuchte, die von Bienen gebaut wird. Unsere Natur ist einzigartig und immer wieder Inspirationsquelle für neue Techniken und Produkte. Inspiriert und sogleich fasziniert von den kleinen Insekten entstand „beelight“. Der 3D-gedruckte Grundkörper, in dem die Technik der Leuchte verbaut ist, wird in ein Bienenvolk gebracht. Innerhalb von zwei Tagen erschaffen die Bienen eine Wabenstruktur die zum Leuchtkörper wird. Es ist kaum vorstellbar, was innerhalb kürzester Zeit dort geleistet wird. Optisch ein faszinierendes Meisterwerk. Der natürliche Geruch und die intensive Farbe des Bienenwachses sowie die Baukunst lassen „beelight“ als einzigartiges Objekt erstrahlen.
Um sich als Designer in der Branche positionieren zu können benötigt man Referenzen von außerhalb. Ich sehe den Lichtpreis als eine Chance meine gestalteten Leuchten der Öffentlichkeit und Jury präsentieren zu können. Ein Wettbewerb ist für mich zusätzlich ein Vergleich und in Kontakt kommen mit anderen Studierenden und Designern.
Beelight ist eine unglaubliche Idee und interessanter Ansatz mit der Natur gemeinsam ein Produkt zu erschaffen. Jede Leuchte ist ein Kunstwerk für sich und trotzdem sind sie alle ähnlich.

„DIE BUTZE LEUCHTET“ von Anja Bruischütz

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Projektbeschreibung: Sie ist als abgehängte Leuchte gedacht, die als Accessoire für den Wohnbereich gestaltet ist. Meine Intention war es, traditionelles aus meiner Heimat neu zu interpretieren. Dafür habe ich Kontakt zur Glashütte Lamberts aus Waldsassen aufgenommen, deren handgefertigte Butzenscheiben mich inspiriert haben. Mich hat ihr vielfältiges und harmonisches Spiel mit Farben und Licht fasziniert. An den Verbindungspunkten werden die Butzen von Kupferklammern umrahmt und gesichert. Um die Leuchte aufhängen zu können, habe ich im Kontrast zur traditionell gefertigten Butzenscheibe die Aufhängung im modernen 3D-Druck verfahren gefertigt und passend zu den Klammern in Kupfer lackiert. Die Aufhängung besteht aus zwei Teilen. Eine Platte, die zwischen den Scheiben befestigt wird und der Fassung. Durch einen bajonettähnlichen Verschluss, verankert sich die Fassung durch den Zug, wenn die Leuchte hängt. Um das ganze abzurunden wird diese mit einem Textilkabel von der Wand abgehangen.

„Flowing Lightcurve“ von Matthias Koschel

Projektbeschreibung: Um eine harmonische Stimmungslampe zu erzielen, wählte ich Nussbaum für den Lampenfuß und Platane für den Lampenschirm. Damit eine bessere Lichtstreuung ermöglicht wird, laserte ich ein sich überschneidendes Wellenmuster in den Lampenschirm, welches das Licht in alle Richtungen scheinen lässt. Das Leuchtmittel sitzt mittig in der Höhe des Lampenschirms und ist mit Abdeckleisten überdeckt, damit das Licht besser gestreut wird und man nicht in die LED- Punkte schaut. Ein Edelstahlvierkant dient als Lampenhals. Dieser ist auf einem ebenfalls aus Edelstahl angefertigten Flansch montiert, in dem die versteckte Kabelführung läuft, welche am Fuß herauskommt. Der Flansch ist mit Edelstahlschrauben befestigt. An Einer befindet sich eine Ringöse mit Sensor, die durch berühren den Kontakt zum Ein- oder Ausschalten gibt. Der Lampenschirm ist mit schmalen Edelstahlstäben aufgehängt, die in die Klötze der Ecken gesteckt werden.

„FULL CIRCLE“ von Max Zimmermann

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: FULL CIRCLE Ist ein Ambiente Wandlicht mit technischem Hintergrund. Bei der Herstellung dieser schlicht anmutenden Leuchte kamen nur die mondersten Herstellungsverfahren zum Tragen. Alle elektronischen Gehäuse sowie der Wandanschluss sind im 3D-druckverfahren produziert, der Scheibenhalter wurde mittels interpolierender 5-Achs Fräsung aus vollem MDF gefräst und Laserschneidtechnik kam bei der Herstellung des Falzringes zum Einsatz. Ganz im Kontrast dazu steht die handwerkliche Vergoldungsarbeit der Lampenscheibe. Eine traditionelles Handwerk welches ein hohes Maß an Präzision und Geschicklichkeit voraussetzt. Diese Symbiose aus mondernsten Techniken und handwerklicher Tradition bilden bei dieser Leuchte einen Bund, quasi einen „ Full Circle“ und ergeben so ein harmonisches Gesamtbild in der wohl perfektesten Form, dem Kreis. Durch die goldene Lichtfarbe ist FULL CIRCLE das ideale Stimmungslicht sowie Hintergrundbeleuchtung für die unterschiedlichsten Räumlichkeiten.

„KHF01“ von Kai Fernahl

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Bei dem Leutenobjekt handelt es sich um eine Kombination aus Ambient- und Funktionsbeleuchtung. Der Leuchtenkörper der Pendelleuchte besteht aus einem 21 Millimeter flachen Zylinder. Die zwei als Ambient-Beleuchtung vorgesehenen Kreisflächen bestehen aus transluzentem Acrylglas und werden durch LED-Boards hinterleuchtet. Aus einem Ausschnitt am unteren Drittel der Schmalfläche strahlt ein LED-Streifen als Funktionsbeleuchtung zum Boden hin ab. Die Ambient- sowie die Funktionsbeleuchtung lassen sich stufenlos dimmen und so an verschiedenste Gegebenheiten anpassen. Für den LUXI Bewerbe ich mich, da es eine gute Gelegenheit ist seiner Arbeit eine Bühne zu geben und eine Bewertung von einer hochqualifizierten Jury zu erhalten. Die Verbindung verschiedener Beleuchtungsfunktionen integriert in einem sehr schlanken und schlichten Design macht die Leuchte Preiswürdig für den LUXI 18.

„L1“ von Kevin Gerstmeier

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: L1 ist eine aus Blech gefaltete Leuchte. Sie lässt sich zusammenklappen und eignet sich optimal für den Transport. Mit einem Handgriff ist die Leuchte schnell aufgebaut. Das Stromkabel stabilisiert den Klappmechanismus. Durch den elektrisch leitenden Körper geht das Licht durch Berührung an und auch wieder aus.
Um sich als Designer in der Branche positionieren zu können benötigt man Referenzen von außerhalb. Ich sehe den Lichtpreis als eine Chance meine gestalteten Leuchten der Öffentlichkeit und Jury präsentieren zu können. Ein Wettbewerb ist für mich zusätzlich ein Vergleich und in Kontakt kommen mit anderen Studierenden und Designern.
L1 ist eine Leuchte welche extrem einfach konstruiert ist, somit ein interessantes Produkt für die Serienfertigung. Bis ins kleinste Detail durchdacht macht L1 zu einem raffinierten Produkt aus nur einem Material. Die sehr weiche Farbe gibt dem harten Material das nötige Gleichgewicht um stimmig zu wirken. Form und Funktion haben denselben Stellenwert. In meine Entwürfe lege ich einen großen Schwerpunkt auf Gestaltung.

„Light Light“ von Marie-Theres Giesbert

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Projektbeschreibung: „Light Light“ (Leichtes Licht) ist eine Pendelleuchte die für den Wohn – und Essbereich gedacht ist. Sie wirkt als einzelne Leuchte aber auch in einer Gruppe angeordnet können faszinierende Licht- und Schatteneffekte entstehen. Für die Deckenabhängung der Leuchte sorgen stromführende Drahtseile, deren Stromanschluss ist in einem an der Decke angebrachten Kasten verstaut. Als Leuchtmittel ist ein LED-Band verarbeitet, welches in einem Aluminiumprofil verläuft. Gleichzeitig bildet das Profil den Träger des Lampenschirms. Der Lampenschirm ist auf der Außenseite mit einem dunklen Leinenstoff belegt und auf der Innenseite mit einem hellen Stoff, da die helle Farbe das Licht besser auf die darunter liegenden Flächen reflektiert. Die Grundform des Lampenschirms ist ein Rechteck, welches über die Diagonale auf das Aluminiumprofil gelegt ist. Ich mache bei LUXI mit, da ich darin die Chance sehe meine Leuchte von einer neutralen Jury bewerten zu lassen. Und hoffe dadurch neue Ideen zu gewinnen.

„plommon“ von Mona Kußmaul

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Projektbeschreibung: Die Idee entstand unter einem Plommon Träd-Zwetschgenbaum in Schweden. Eine Outdoorleuchte welche ein schönes Ambiente schafft und akzentuiert Licht setzt. Hängt man sie vom Baum ab, fällt ein schönes Licht zum Lesen in der Hängematte oder zum gemütlichen Beisammensein am Gartentisch ab. Am Wegrand dient sie als Beleuchtung um sein Ziel zu finden. Mit dem Schwenken des elliptischen Körpers, in welchem das Leuchtmittel sitzt, können besondere Dinge im Garten mit einem Spot beschienen werden. Der Grundkörper aus ABS ist leicht und so kann sie überall mit hin genommen werden. Plommon verfügt über eine dimmbare LED, welche den darunter liegenden Grundkörper ausleuchtet. Diese kann über ein Ladegerät mit Micro-USB-Anschluss aufgeladen werden. Die Lichtintensität ist über den im Holzgriff eingelassenen, Kontaktpunkt zu regulieren. In ihrer Anwendungsmöglichkeit ist sie einzigartig, bietet Ambientelicht, Umgebungslicht und Akzentuiertes Licht. Ein Hingucker bei Nacht und Tag.

„SURF4CE“ von Johannes Nadicksbernd

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Projektbeschreibung: Bei meinem Lampenprojekt habe ich mich nicht um die Ausleuchtung bestimmter Flächen oder Räume beschäftigt, sondern mehr mit der Herstellung einer Ambiente Stehleuchte. Diese Soll eine Warme, und gedämpfte Lichtstimmung erzeugen. Durch den Einsatz von wertigen aber dennoch zurückhaltenden Materialeien ist es mir gelungen, die Stimmung in den Vordergrund zu stellen und nicht die Lampe an sich, die sich aber wiederrum gut in ein Gesamtbild eines modernen Wohnbereiches einfügt.
Für die Herstellung habe ich eine Elektroluminizensfolie mit aufgeklebter Farbfolie entschieden, um das Licht noch gedimmter und wärmer zu machen. Diese ist in der Lage, dreidimensional verbogen zu werden, aber immer noch über die komplette Eigenfläche zu leuchten. Die Kabel sind durch einen der Füße abgeleitet und werden so unsichtbar unten in den Sockel abgeleitet.
Der Rahmen sowie die Stellfüße habe ich aus Nussbaum hergestellt und geölt um einen wertigen Eindruck zu vermitteln. Diese sind mit einem Dübel an der Grundplatte befestigt und reversibel. Dies ermöglicht zudem eine Veränderung des Auftrittes der Lampe, da durch Versetzung der Stellfüße immer neue Looks der Leuchte erzeugt werden können
In dem schwarz lackierten Sockel ist der Inverter, sowie die Kabelführung unsichtbar versteckt. Von außen kann man nur ein Kabel sehen was als Stecker dient.

„switchlight“ von Florian Katzmair

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Projektbeschreibung: Die Leseleuchte switchlight, vereint Stimmungslicht und Arbeits- bzw. Leselicht, in einem schlichten und edlen Gehäuse aus lackiertem Metall. Durch das puristische Design und die schlanke Form, fügt sich die Leseleuchte sowohl in den Arbeitsbereich als auch in jeden Wohnraum harmonisch ein. Die Oberfläche glänzt unauffällig grau und der Lampenkorpus liegt an der Wand an. Die Lampe erzeugt durch die Öffnung an der breiteren Oberseite einen dezenten Lichtkegel, wodurch ein gemütlich wirkendes Raumlicht ausgestrahlt wird. Die ausziehbare Lampenfläche liefert hingegen homogenes, tageslichtähnliches Leselicht und eine optimale Lichtverteilung durch die senkrechte Ausrichtung des Leuchtarmes. Switchlight eignet sich durch diese Doppelfunktion daher bestens als Leseleuchte über dem Bett, Sofa oder Schreibtisch. Je nach Situation und Bedarf, lassen sich Lichttemperatur und Fokus anpassen. Die Leuchte soll dadurch Funktionalität und puristisches Design vereinen.

„walled_ambient_lighting“ von Michael Gernhäuser

Projektbeschreibung: Die Walled Ambient Lighting ist eine Leuchte als räumliches Highlight an der Wand. Die indirekte Beleuchtung vermittelt ein angenehmes und wohnliches Gefühl im Raum. Durch die LEDs und die gebogene, sowie geschwungene Form der Materialien entstehen einzigartige Schattenmotive an der Wand, die so die Leuchte in Szene setzen. Die warmweiße Farbe der Beleuchtung ist so ausgewählt, um das gebogene Messing am besten zu beleuchten und die Reflexionen hervor zu bringen. Die verwendeten Materialien beschränken sich auf zwei Komponenten: gebürstetes Messing im Zusammenspiel mit schwarz mattem Lack. Durch den so entstehenden Kontrast von hell auf dunkel wird die Aufmerksamkeit zusätzlich auf die Leuchte konzentriert.

„ZitatLampe“ von Angelina Zapf

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Projektbeschreibung: ZitatLampe ist die Reduktion einer Lampe auf ihre wesentlichen Bestandteile. Eine Silhouette, geformt in schwarzem U-Profil, beschreibt die Form des Lampenschirms. Das Licht schmiegt sich sanft in die Innenflächen als Led-Streifen hinter diffuser Abdeckung. Die drei verschiedenen Formen stehen für die Grundgeometrien der typischen Lampenschirme. Reduziert auf das Wesentliche überzeugt die Lampe mit edlem Auftreten, schlichtem Design und überzeugender Funktion.

Kategorie I – Lichtkonzept/-planung

„AQUA OBSCURA“ von Timo Lorinser, Sebastian Schwarz und Boris Zhelezov

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Projektbeschreibung: Positioniert über der Wasserfläche vor der Nord-West Fassade der Neuen Pinakothek, behandelt der AQUA OBSCURA Pavilion die Thematik der Lichtreflektion. Ein Holzsteg nimmt die Form der Sitzstufen auf und führt den Besucher zu der leichten mit Stoff bespannten Holzkonstruktion. Man tritt in den äußeren Kubus ein, welcher durch seine gedimmte Lichtsituation der Person einen Übergang zwischen Hell und Dunkel verschafft. Von hier aus tritt man in den inneren Kubus. Durch einen dunklen Gang geleitet steht man am Ende vor einer Projektionsoberfläche. Darauf wird das Außenlicht (tagsüber) oder das künstliche Licht (abends) von der Wasseroberfläche reflektiert und das natürliche Wasserspiel zu einem Erlebnis gemacht. LUXI bietet Studenten die Chance an, uns mit dem Thema Licht intensiver auseinanderzusetzen und veranschaulichte uns die Möglichkeit, Licht mit einfachen Mitteln zu gestalten und Räume erlebbar zu machen.

„Eventlicht“ von Amelie Arbinger, Nicola Auernhammer, Giulia Bettini, Anna-Kristin Bochnia, Lena Bosch, Caroline Heß, Anna-Maria Mohr, Felix Obermeier, Julia Rader, Magdalena Weichringer und Yongrui Zhou

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Unser Projekt bestand darin, den Dies academicus lichttechnisch zu gestalten. Initiatorin war Beatrice Seidt . Zusammen haben wir ein Konzept für diesen besonderen Abend erstellt. Wir haben an drei Hauptorten der Veranstaltung Installationen aufgebaut. Im Eingangsbereich (Wände, Lichtdecke), im Foyer (Würfel, Theke) und der Weg zum Saal (Lichtkacheln, Tür). Aufgrund unserer Installation konnten wir an dem Abend, der sonst unter kaltweißem Licht stattfindet, eine festliche und dramatische Stimmung erzeugen. Wir bewerben uns für den LUXI, weil wir innerhalb von kürzester Zeit mit viel Teamgeist und einen großen Pool an Ideen ein super tolles Projekt auf die Beine gestellt haben. Nachhaltigkeit hat für uns eine große Rolle gespielt. Wir konnten durch unsere Lichtinstallationen die Bedeutung von Licht bei Events dieser Art zeigen. Wir würden uns sehr über den Preis freuen, weil er uns zeigt, dass auch wir Studierende mit wenig Budget, aber viel Herzblut tolle Lichtplanung machen können.

„Fließendes Licht“ von Veronika Dandl, Antonella Kajic, Marketa Karoly und Alicia Waibel

Bewerbungspräsentation (MOV)

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Projektbeschreibung: Die Aschewolke war so riesig, dass sie noch in kilometerweiter Ent fernung zu sehen war. „Es war ein rauchverqualmtes Inferno, wie ich es noch nie gesehen habe – so stelle ich mir den Vulkanausbruch von Pompeji vor.“ – Inselbewohner Kevin Kushel 18. Mai 2018 Vulkan Kilauea, Big Island Hawaii Lava, ein gefürchtetes Gut, mit einer unvorstellbar zerstörerischen Kraft und doch gleichzeitig eine Quelle von purem, fließenden Licht. Den Besuchern wird eine andere Sicht auf die Natur ermöglicht. In einem vollkommen dunklen Raum könne sie die Welt des fließenden Lichtes betreten. Orientierungslos bewegt sich der Besucher vorbei an den leuchtenden Lavaströmen. Um die Optik von Erdrissen nachzuahmen, wenden wir die Technik des deutschen Physikers Georg Christoph Lichtenberg an. Mit dem Kristallmuseum haben wir den perfekten Ort für unsere Begegnung gefunden. Kristalle selber entstehen durch den hohen Druck im Erdinneren, dort findet auch Lava ihren Ursprung.

„Licht überwindet Grenzen“ von Janine Fischer, Anna Gerl und Lisa-Marie Lindner

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Projektbeschreibung: Wir wollen mit Licht kein ausschließlich betrachtbares Objekt schaffen, sondern, dass der Betrachter Teil der Installation wird. Es geht um den Prozess der Grenzüberwindung und zwar im Inneren eines jeden Menschen. Um einschränkende Grenzen wie beispielsweise Angst oder Hass zu überwinden, braucht man Willenskraft. Dadurch erreicht man eine innere Freiheit, die einem die Vielfalt von Möglichkeiten und Betrachtungsweisen unserer heutigen Welt eröffnet. Unsere Installation visualisiert diesen Prozess mit Hilfe von Licht, Farbigkeit und einem Metallgeflecht. Wir sehen unser Projekt als unkonventionellen Beitrag, da es sich um eine ganzheitliche Erfahrung für den Betrachter handelt. In unserer Installation wird Licht mit menschlichen Emotionen verbunden. Die außergewöhnliche Herangehensweise an das Thema Licht macht unseren Beitrag preiswürdig. Die Betrachter werden in die Installation emotional eingebunden mit dem Ziel Denkprozesse anzuregen und sich den eigenen Grenzen zu stellen.

„Living on a light bulb“ von Alex Gauermann, Evelyn Kisner und Stephanie Lauer

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Die auffälligsten Zeichen bei Nacht sind die von Menschen erzeugten Lichter, die unseren Erdball hell erleuchten. Diese stammen meist von Straßenlaternen, Industrieparks, Sehenswürdigkeiten oder Flughäfen. Städtische Beleuchtung verschönert unseren Alltag und erleichtert uns die Navigation in der Nacht. Jedoch bringt sie auch ungeahnte Probleme mit sich. Die nächste Generation wird beispielsweise nicht in der Lage sein, die Milchstraße mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen.
Die Szenografie „Living on a light bulb“ basiert auf Designobjekten, die das Thema Lichtverschmutzung im wahrsten Sinne „beleuchten“ und Aufmerksamkeit für die Problematik erzeugen sollen. Selbstleuchtende Würfel stehen in vernetzten Gruppen als städtische Skylines verteilt im Raum und dienen gleichzeitig als Projektionsflächen für Informationen. Jeder dieser Kuben stellt dabei eine europäische Metropolregion bei Nacht dar. Alle Objekte dienen gleichzeitig dem Betrachter als Sitz- und Tischmöglichkeiten.

„Luminous Link“ von Philipp Mumme, Paula Petrovic und Zofia Wróblewska

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Im Zentrum des Münchner Kunstareals, zwischen der Pinakothek der Moderne und dem Museum Reich der Kristalle, befindet sich eine durch das orthogonale städtebauliche Raster des Viertels definierte Grünfläche. Die Skulptur Buscando La Luz des Basken Eduardo Chillida, lokalisiert den Zugang zu dieser Freifläche an der Barer Straße. Gleich hinter der Skulptur ist über die Jahre ein Trampelpfad in diagonaler Richtung über die Fläche entstanden. Aufgrund seiner Ausrichtung und Entstehung, kontrastiert er den urbanen Charakter des Kunstareals. Die geschwungenen Wände unserer Installation begleiten die Passanten beim Begehen des Pfades. Auf mittlerer Höhe überlappen diese und erzeugen ein enges räumliches Befinden. Abhängig von dem Sonnenstand, leuchten die Wände in unterschiedlichen Intensitäten und bilden auch den Schatten der Passanten und der umliegenden Gebäude ab. So entsteht durch unsere Lichtinstallation eine unverwechselbare und interaktive urbane Skulptur, der „Luminous Link“.

„Mouse Centric Lighting“ von Eduardo Borrero, Emanuel Lorenz und Svenja Lüngen

Plakat (PDF)

Projektbeschreibung: Unser Konzept beschäftigt sich mit der Verbesserung der Versuchstierhaltung in der Wissenschaft durch ein modulares, circadianes Beleuchtungssystem. Der Einfluss von künstlicher Beleuchtung auf die circadiane Rhythmik, sowie deren unmittelbarer Einfluss auf z.B. Schlaf, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit wurde in den letzten Jahren intensiv untersucht. Konsequent werden heute die neu gewonnenen Erkenntnisse in der Industrie umgesetzt und vermehrt Beleuchtungssysteme für den Menschen (Human Centric Lighting) angeboten, die diese berücksichtigen. Hierbei wird meist der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus durch die zeitliche Koordinierung der Farbtemperatur und der Bestrahlungsstärke im Innenraum nachgebildet.
Geregelte Lichtparameter haben jedoch nicht nur auf den Menschen einen positiven Einfluss, sondern auch auf andere Säugetiere, wie z.B. Labormäuse. Durch die Anwendung von auf das Tier angepasster Beleuchtung können nicht nur artgerechte Haltungsbedingungen durch reduzierte Stresslevel und die Vermeidung von Augenschäden (Blue Light Hazard) geschaffen werden, sondern auch die Reproduzierbarkeit von Forschungsarbeiten verbessert werden. Insbesondere dem Forschungsbereich der circadianen Biologie bringt ein solches System einen großen Benefit.

„The Dark Room“ von Tzu-Jen Chou und Qiyue Zhang

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Projektbeschreibung: We came up the question-„What is light to you?” at the very beginning of the proj ect. In the discussion, we found out that generally, throughout the human history, light stands for direction, for hope, for warmth, for something positive, for a sense of security, like we prefer brightness rather than darkness, plants and insects pursue it as their instinct, we feel the warmth and the frigidness of light, in spite of the real temperature. And it is even fascinating when light appeared to us in the old times, our question was carried to a deeper level, it became to be a way of how we understand ourselves, related to our belief, religion, to our fear, our desire…… Inspired by the ancient myth of Kuafu, a man who tried to chase the sun for his tribe in order to save people from the unbearable heat. He ran as fast as he could, drank all the water from the rivers he ran by. But still died in the end due to the thirst. we came up with another question“Is there a possibility that we are always after something that we are never ever able to reach?” We want ask the question through the space, and also want to make a space that allows people to observe the relationship between us and the light or something we are longing for.

„THE FOREST LIGHT“ von Hadar Ichiely und Barami Tal

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Projektbeschreibung: The light forest is simulating the experience of walking beneath the trees while walking in the forest when the direct sun rays shuttered and create special forms on surfaces or reflected by different objects.
The pavilion is made of module of steel cube covered by wood and connected with simple screws coming through slots which makes it easy to build and dissemble.
Every cube has two LEDs strips that make an alternative show at night, the LEDs is connected by cables inside the wooden cover and reach the ground.
The shape of the pavilion – half a circle is defined by the road that surround it and create a small amphi theater that can serve the back side of the Glyptothek Museum. The location of the pavilion is close to the Menza and the TUM which make it a good place to meet and use by the students.

Kategorie II

AS LED Lighting – EKA

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Projektbeschreibung: Einbauleuchte EKA ist nicht nur eine vollwertige Deckenbeleuchtung, sie bietet Licht, Design und Funktion in einem. Der quadratische Lichtrahmen nimmt Einleger auf, die individuell gestaltet und leicht ausgetauscht werden können.

Auf Messen Architekten und Raumgestaltern steht also ein flexibles Licht- und Design-Medium zur Verfügung, mit dem Custom-made Solutions möglich sind. Und die Einleger gehen mit der Zeit, sind bei Änderungen schnell ausgetauscht, können auf Mode, Farbtrends, Themen, neue Corporate Identity angepasst werden. Ein praktischer Vorteil der EKA bei geschlossenen Decken: Sie ist immer eine Revisionsöffnung. EKA Einbauleuchten bieten blendfreies angenehmes Licht, auch für Bildschirmarbeitsplätze.

AS LED Lighting – EMX Marti-FleX

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Projektbeschreibung: EMX Matri-FleX markiert eine neue Leuchtengeneration der AS LED Lighting, die ihren Focus bei der Leuchtenentwicklung auf lange Lebensdauer, hohe Performance und Qualität setzt. Neben exzellenten Lichtqualitäten der flachen, leichten Nurglasleuchte liegt das Novum der EMX im flexiblen Befestigungssystem (Mitte März 2018 zum Patent angemeldet). Kernstück ist eine Leiste mit zwei Magnetpunkten und einer Arretierung, die sich flexibel in vorhandene Deckenöffnungen von 85 bis 245 mm einpasst. In nur 3 Arbeitsschritten ist die Leuchte werkzeuglos montiert. So können z.B. Downlights schnell durch energieeffiziente LED Beleuchtung ersetzt werden. Maler- und Deckenarbeiten sind nicht erforderlich, da die Leuchte die Öffnungen komplett abdeckt. Weiterer Vorteil ist die am Netzteil einstellbare Lichtleistung von 1500 bis 2800 Lumen, damit die bedarfsgerechte Anpassung an Räume/Arbeitsplätze. Optisch attraktiv sind die 64 matrix-artigen Lichtpunkte, die mit dem Muster von Klimadecken harmonieren.

LED Trends – Cyna

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Projektbeschreibung: „Cyna“ ein Wort aus Recycling und Natur Cyna soll als Tischleuchte oder Stehleuchte produziert werden. Sachen die weggeworfen werden, transformiere ich in neue Formen. – Der Fuß besteht aus 100%tigem Bio-Weizenmehl mit Lehm gemischt. Versetzt mit Gras gibt es Halt und Stabilität. Der Überzug besteht aus Strandsand vom Meer, fixiert mit 100% Biomehlgemisch. -„Cyna, die Dame am Strand“ ist aus Kabel- und Drahtresten, vom Recyclinghof geholt, hergestellt. -Der Sonnenschirm ist aus Grasschnitt, geklebt mit transparentem, umweltschonendem und lösungsmittelfreiem Biokleber. – Die Technik: LED Leuchtmittel 2 W, 210 lm, 12V (Tischversion) mit einem Reedkontackt als Schalter im Fuß eingebaut. Gras das beim Trocknen nicht braun wird, dann mit lösungsmittelfreiem Biokleber versehen nicht fault, war eine sehr große Herausforderung. Aber geschafft, jetzt ist es mir möglich Lampenschirme bzw. Platten herzustellen die mit der Schere einfach zurechtzuschneiden sind, ähnlich Glasfasermatten.

prebit & Schwarz-Licht – PICTURE-Light

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Projektbeschreibung: PICTURE-light ist Deine neue LED-Pendelleuchte, welche Deine ganz persönliche Kreativität braucht, um zu erstrahlen. Dafür ziehst Du den innen liegenden satinierten Tubus nach unten heraus und umrollst diesen mit einem beliebigen DIN A4 Blatt. Wieder über die praktische Bajonetthalterung in der Leuchte fixiert, leuchtet diese mit Deinem ganz individuellen Schirm. Der außen befindliche transparente Tubus sorgt dafür, dass Dein Kunstwerk gleich einer Rahmung aufgewertet wird. Fotos, Motivpapier, Transparentpapier, Tonpapier, Logos – in PICTURE-light lässt sich alles im üblichen DIN A4 Format einlegen. Design: Alexander Schwarz Herstellung und Vertrieb: prebit GmbH

Schnick-Schnack-Systems – Kachel D50

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Projektbeschreibung: Die Kachel D50 bietet das Beste aus zwei Welten: ein hervorragendes Nutzlicht auf der einen Seite und ein videogesteuertes RGB-Licht auf der anderen – für ein medien- und effekttaugliches Flächenlicht. Der Grund: Die Kachel kombiniert hochwertige RGB-LEDs und warmweiße LEDs zu einem leistungsstarken RGBW-System mit einem hervorragenden Farbwiedergabeindex von Ra>90. Für eine Beleuchtungsqualität, wie sie alleine mit aus RGB-LEDs gemischten weißem Licht mit Ra<40 nicht möglich ist. Zudem ergänzt das zusätzliche Weiß das Spektrum der RGB LEDs erheblich. Im Bereich der Hauttöne ist das Spektrum praktisch vollständig.
Mit Videoquellen sind Serie Kacheln unkompliziert anzusteuern. Ein interner Farbprozessor kümmert sich um die pixel-genaue Umrechnung von RGB auf RGBW. Dabei berücksichtigt er die spektrometrisch gemessenen Farb- und Helligkeitsdaten jeder LED. Die weiße LED wird somit automatisch in die Farbwiedergabe mit eingerechnet, ist aber auch über einen vierten Kanal separat ansteuerbar.